mit Tom Uhlig
Antisemitismus in der politischen Linken wird von vielen immer noch für einen Widerspruch in sich gehalten: Ressentiments gegen Jüdinnen und Juden zu pflegen verträgt sich schlecht mit dem Selbstanspruch, eine Welt zu erstreiten, in der sich ohne Angst verschieden sein lässt. Gleichzeitig waren es vorrangig linke Theorie und Praxis, die Antisemitismus überhaupt gesellschafts- und subjekttheoretisch kritisiert haben. Sich selbst linkspolitisch zu verorten ist allerdings kein Ticket, das einmal gezogen davor bewahrt, Antisemitismus zu verinnerlichen.
Die Veranstaltung findet online statt, den Link wird einige Tage vorher hier veröffentlicht. Alternativ könnt ihr den Stream gemeinsam im Hedwig-Dohm-Haus verfolgen.