mit der Amadeu Antonio Stiftung
Antisemitismus zeigt sich (wieder) offener und ungehemmter auf deutschen Straßen, am Stammtisch, im Internet. Dabei hat er viele Gesichter. Er zeigt sich in Verschwörungsmythen, in der Forderung nach einem Schlussstrich, in Shoah-Relativierung wie im Israelhass. Auch kann er sich in Vereinfachungen und Personifizierungen komplexer gesellschaftlicher Zusammenhänge zeigen. Und er durchzieht und verbindet unterschiedliche politische Milieus. Deshalb gibt es Antisemitismus auch in progressiven Milieus. Antisemitismus bedroht Jüdinnen:Juden und ist eine Gefahr für eine demokratische Gesellschaft. Also: Was ist Antisemitismus? Wie kann ich ihn in seinen verschiedenen Erscheinungsformen erkennen? Und warum fällt das vielen oft so schwer? Was kann ich gegen Antisemitismus tun? Wie bekämpfen wir Antisemitismus nachhaltig? Diesen und weiteren Fragen wird sich der Workshop zuwenden. Wir berichten aus der Perspektive einer zivilgesellschaftlichen Organisation, die mit den Aktionswochen gegen Antisemitismus versucht dem antisemitischen Alltag etwas entgegenzusetzen. Ziel des Workshops ist es, zu verstehen, was Antisemitismus ist, um ihn in Zukunft besser erkennen und bekämpfen zu können.
Anmeldung bitte vorher per Mail an: ria@mail36.net