Kapitalismus und Behinderung (DE)


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Wie hängen Kapitalismus und ‚Behinderung‘ zusammen? Welche Körper gelten als ‚wertvoll‘ und welche nicht? Was bedeutet ‚Normal‘ und wie wurde diese ‚Normalität‘ konstruiert?

Um diese Fragen zu beantworten, wird ‚Behinderung‘ aus einer materialistischen Perspektive heraus untersucht. Im Mittelpunkt stehen dabei die historische Disziplinierung und Kategorisierung von Körpern, insbesondere im Kontext der industriellen Revolution und des aufkommenden Kapitalismus.

Ein besonderer Blick wird auf Universitäten geworfen, die vor allem ‚ökonomisch verwertbare‘ und ‚ausbeutbare‘ Studierende formen – was zur strukturellen Ausschließung ‚behinderter‘ Menschen führt.

Der Vortrag möchte das Schweigen an der Humboldt-Universi- tät zum Thema ‚Behinderung‘ brechen und Menschen dazu er- mutigen, gemeinsam gegen Ableismus zu kämpfen.

Referent*in: Zora (AG Barrierefreiheit HU)