Kritische Orientierungswochen proudly present:
Sommeredition rund ums Thema FLUCHT
Vom 20. bis zum 22.04., pünktlich zum Beginn des neuen Semesters, haben wir Veranstaltungen zusammen gestellt. Geplant haben wir die Kritischen Orientierungswochen schon lang bevor der Krieg in der Ukraine ausbrach und das Thema Flucht wieder ins öffentliche Bewusstsein trieb. In einer Zeit als eine Bundesregierung, die als „progressiv“ gelabelt wurde, ihre Arbeit aufnahm. Was weder im Wahlkampf noch in der Aufbruchsstimmung der Koalitionsbildung jedoch eine Rolle spielte, waren die Themen Flucht und Asyl. An der Abschottung Europas, der tödlichen Zustände im Mittelmeer, der Kooperation mit diktatorischen Erfüllungsgehilfen und der Behandlung Asylsuchender in ihren Zielländern, an all diesen himmelschreienden Missständen war aus Sicht der neuen Koalition gar nix verkehrt. Stattdessen, wurde vorgeschlagen, sollten Abschiebeverfahren doch ein wenig schneller durchgepeitscht werden. Eine der ersten Amtshandlungen der neuen Regierung war dann auch, sich von einem Diktator, mit dem man kein Abkommen bezüglich der Abwehr von Flüchtlingen geschlossen hatte, nicht erpressen lassen zu wollen. Wie viele Leben diese Linie an der belarusisch-polnischen Grenze gekostet hat, ist bis heute unklar, weil Hilfsorganisationen und Medien das Grenzgebiet weiterhin nicht frei betreten können.
Das war der Ausgangspunkt der Sommeredition . Dann griff das russische Militär die Ukraine an und der europäische Blick auf Flucht hat sich (zumindest partiell) verschoben. Was wir auf die Beine gestellt haben, hat dennoch nicht an Bedeutsamkeit und Dringlichkeit verloren.
Wir wollen diese Veranstaltungsreihe auch nutzen, um ein wenig Geld für den No Nation Truck zu sammeln, der wirklich wichtige Arbeit auf Fluchtrouten leistet. Hier erfahrt ihr mehr.